Talsperren Zeulenroda/Weida: Teilabsenkung und Abstau

Auma-Weidatal – Nach fast 70-jährigem ununterbrochenem Betrieb der Talsperre Weida wird die Stauanlage in den kommenden Jahren grundlegend saniert. Grundlage hierfür bildet der dazu ergangene und rechtskräftige „Planfeststellungsbeschluss für die Generalinstandsetzung der Talsperre Weida“ des Thüringer Landesamts für Umwelt, Bergbau und Naturschutz vom 14. März 2024.

Um die Absperrbauwerke und die technischen Anlagen der Hauptsperre der Talsperre Weida auch von der Wasserseite aus einer Generalinstandsetzung unterziehen zu können, muss die Stauanlage entleert werden. Für den Abstau bis zur Entleerung sind mehrere Etappen geplant.

Die Talsperre Zeulenroda steht im Verbund mit der Talsperre Weida. Ihr kommt als vorgelagerte Stauanlage für die Zeit der Generalinstandsetzung eine höhere Hochwasserschutzfunktion zu. Um mögliche Hochwasserereignisse zwischenzeitlich stauen zu können, wird die Talsperre Zeulenroda um circa zwei Meter im Stauspiegel abgesenkt. Dies bietet zusätzlichen Speicherraum.

* Je nach vorherrschenden hydrologischen Situationen können sich die Termine geringfügig verschieben.

Derzeit erfolgen durch die Thüringer Fernwasserversorgung die Ausführungsplanungen, die Ausschreibungen und die Beauftragungen für die bauvorbereitenden Leistungen, welche in diesem Sommer an der Talsperre Weida beginnen sollen. Einzelne Teilleistungen befinden sich bereits in der Umsetzung. Zum Leistungsumfang der bauvorbereitenden Arbeiten gehören im wesentlichen Erschließungs-, Straßenausbau-, Gestaltungs-  und Rodungsarbeiten, die auch im Stauraum der Talsperre Weida abstaubegleitend bzw. bei entleertem Stauraum stattfinden werden.