HRB Straußfurt: Baumaßnahmen beginnen
Maßnahmen zum erweiterten Schutz von Henschleben und am Nebendamm
Die ersten Maßnahmen zum erweiterten Hochwasserschutz am HRB Straußfurt beginnen planmäßig noch in diesem Jahr. Ab 7. November wird die Baustelle eingerichtet, um im Anschluss mit den Arbeiten zur Herstellung der Hochwassersicherheit des Schutzdammes Henschleben und die Instandsetzung sowie zur Herstellung der Überströmbarkeit des Nebendammes an dem derzeit winterbedingt entleerten Staubecken zu beginnen.
Die Baumaßnahmen werden von der Umwelttechnik und Wasserbau GmbH, Niederlassung Jena im Auftrag der Thüringer Fernwasserversorgung umgesetzt. Zur Minimierung des Baustellenverkehrs in der Ortslage Henschleben wird die Baustelle über eine separate Zuwegung am nördlichen Ortsrand erschlossen. Der Verzicht auf Nachtarbeiten und die Verwendung von Betonfertigteilen reduzieren die Lärmbelästigungen für die Anrainer der Ortslage. Während der Arbeiten an beiden Dammbauwerken kommt es zu Einschränkungen im Baufeldbereich. Die Absperrungen von Wegen werden auf ein Mindestmaß reduziert. Der Schutz und die Sicherheit der Passanten stehen im Vordergrund, weshalb die Sperrrungen im Zuge der Zuwegungen im Bereich der Bauabschnitte entsprechend der Thüringer Bauordnung zu beachten sind. Der Weg aus der Ortslage Henschleben über die kürzlich erneuerte Unstrutbrücke bleibt grundsätzlich passierbar. Die Thüringer Fernwasserversorgung weist aber darauf hin, dass zeitweise Sperrungen während der Arbeiten zur Anbindung des Schutzdammes Henschleben unumgänglich sind. Im Staubecken selbst sind keine Arbeiten vorgesehen.
Die Arbeiten, deren Abschluss für Sommer 2023 geplant ist, werden unter den Auflagen zum Natur- und Vogelschutz erfolgen und entsprechend überwacht. Die Thüringer Fernwasserversorgung bittet um Verständnis und Geduld für die notwendigen Arbeiten zur Defizitbehebung und für mehr Sicherheit im Hochwasserfall, insbesondere für die Ortslage Henschleben.